Google bringt Android 12-Funktionen auf das Low-End Android Go


In seinem unaufhörlichen Bestreben, Android-Telefone in die Hände aller Menschen auf der Welt zu bringen, hat Google angekündigt, dass es einige der wichtigsten Software-Funktionen von Android 12 direkt in Android 12 (Go-Edition) einbringen wird. Dies ist eine hervorragende Nachricht für alle, die Android Go verwenden, da es sich dabei um eine niedrigere Version von Android handelt, die auf sehr billigen Smartphones läuft (alles mit 2 GB Speicher oder weniger). Android 12 (Go-Edition) enthält Funktionen, die direkt von Googles Pixel-Telefonen übernommen wurden, aber scheinbar heruntergeschraubt wurden, damit sie auf den einfachsten Geräten laufen können.
Eines der Aushängeschilder von Android 12 ist die Bildschirmübersetzung, die auch in Android Go verfügbar sein wird. Auf Go-Geräten wird die Funktion auf dem Bildschirm der letzten Apps verfügbar sein, wo Sie eine App wie eine Webseite übersetzen lassen können, sobald sie verfügbar ist. Es wird auch eine Schnellzugriffsschaltfläche geben, mit der man sich einen Textblock anhören“ und laut vorlesen lassen kann.
Das Privacy Dashboard von Android 12 wird auch auf Budget-Go-Handys eingeführt. Es bietet einen schnellen Überblick darüber, welche Apps Zugriff auf das Mikrofon und die Kamera haben. Das Symbol für den Datenschutzindikator wird wie in Android 12 in der rechten Ecke eingeblendet, wenn eine App Ihr Mikrofon oder Ihre Kamera verwendet.
Android Go erhält außerdem eine Datenschutzfunktion, mit der Sie ungefähre Standortberechtigungen anstelle Ihres genauen Standorts anbieten können. Diese Funktion verwendet immer noch Ihre Standortdaten, zeigt aber nicht genau an, wo Sie sich befinden und wo Sie stehen.
Android Go-Entwickler erhalten Zugriff auf den SplashScreen von Android 12, um beim Starten einer App ein „durchgängig flüssiges Erlebnis“ zu bieten. Laut Google soll dies dazu beitragen, dass Android Go-Geräte bis zu 30 % schneller starten als bisher und flüssigere Animationen einführen. Android Go ist zwar nicht für Flaggschiff-Telefone mit hohen Bildwiederholraten geeignet, aber mit einer kleinen Softwareanpassung lässt sich ein ähnlicher Effekt erzielen.
Android 12 (Go Edition) bietet auch seine eigenen exklusiven Optimierungen. Um den Akku zu schonen, kann das Betriebssystem eine App in den automatischen Ruhezustand versetzen, wenn sie über längere Zeit im Hintergrund läuft. Diese Funktion sollte helfen, Speicherkapazität zu sparen, die bei einem preiswerten Smartphone ohnehin schon stark begrenzt ist. Und die aktualisierte Files Go App ermöglicht die Wiederherstellung von Dateien innerhalb von 30 Tagen, so dass Sie alles, was Speicherplatz beansprucht, nach Bedarf löschen und nach dem Aufräumen wieder darauf zurückkommen können.
Für Familien oder Geschwister, die sich ein Smartphone teilen, hat Google mit den Gastprofilen der neuen Go-Edition den Wechsel von einem Konto zum anderen erleichtert. Sie sind jetzt über den Sperrbildschirm zugänglich, und Sie können das Profil zurücksetzen, wenn eine Person das Gerät nicht mehr verwendet. Wenn Sie mehr als ein Gerät verwalten oder nicht online sind, wenn Sie nach Hause kommen, können Sie mit Android Go auch offline Apps mit Nearby Share und Google Play teilen.
Android Go ist nicht die populärste Plattform, aber laut Google hat sie kürzlich 200 Millionen aktive Nutzer erreicht. Zu den Herstellern, die Go-Handys produzieren, gehören Marken wie Motorola und Realme, und auch Nokia stellt eine Reihe von Go-Handys her. Die Muttergesellschaft HMD Global hat vor kurzem das Nokia C30 auf den Markt gebracht, das einen riesigen 6.000-mAh-Akku hat und mit mindestens 2 GB RAM und 32 GB Speicherplatz ausgeliefert wird.

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